Abgeschlossene Projekte


Projektbeschreibung

InteroSens – Interozeption und soziale Entwicklung bei Säuglingen

ProjektleitungStefanie Höhl 
Projektpartner*innenManos Tsakiris (Royal Holloway University of London), Chiara Turati (Università degli Studi di Milano-Bicocca), Ezgi Kayhan (Universität Potsdam)
Mitarbeiter*innenMarkus Tünte
Laufzeit2020 - 2024
Kontakt stefanie.hoehl@univie.ac.at; markus.tuente@univie.ac.at 

 

Körpereigene Signale wie Herzschlag und Atmung haben eine große Bedeutung für die Wahrnehmung der Emotionen anderer Menschen bei Erwachsenen, indem Sie eine Trennung zwischen Selbst und Anderem ermöglichen. Allerdings gibt es kaum Erkenntnisse dazu, wie sich die Wahrnehmung körpereigener Signale in der frühen Kindheit entwickelt, und wie dies mit der Entwicklung eines Verständnisses von Emotionen anderer zusammenhängt. In diesem longitudinalen Projekt untersuchen wir die Entwicklung der Wahrnehmung körpereigener Signale in den ersten 18 Lebensmonaten und Ihre Rolle für das frühe Verständnis der Emotionen anderer Menschen.  

Dieses Projekt wurde vom Wissenschaftsfonds (FWF) – Projeknummer 33486-B gefördert.


Projektbeschreibung

Mind the Body – Die Rolle von verkörperten Interaktionen in der Konstruktion des minimalen Selbst

ProjektleitungEzgi Kayhan (Universität Potsdam)
Projektpartner*innenManos Tsakiris (Royal Holloway University of London), Birgit Elster (Universität Potsdam), Stefanie Höhl (Universität Wien), Markus Tünte (Universität Wien)
Laufzeitseit 2019
Kontaktkayhan@uni-potsdam.de

 

In diesem Projekt untersuchten wir die Entstehung des Selbst in der frühen Kindheit indem wir uns auf die Rolle von verkörperten Interaktionen, z.B. durch die Wahrnehmung von körpereigenen Signalen wie dem Herzschlag, fokussierten. Hierzu untersuchten wir die Interaktionen von Babys und ihren Müttern im Alter von 9 und 18 Monaten.

Dieses Projekt wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt – Projektnummer KA 4926/1-1.


Projektbeschreibung

Wie soziale Interaktionen Wahrnehmungsprozesse in der frühen Kindheit prägen – Ein Vergleich zwischen Japan und Österreich

ProjektleitungStefanie Höhl (Universität Wien), Moritz Köster (Freie Universität Berlin)
Projektpartner*innenShoji Itakura (Doshisha University, Kyoto University, Japan), Daiki Yamasaki (Kyoto University, Japan)
Mitarbeiter*innenAnna Bánki (Universität Wien)
Laufzeitseit 2018
Kontaktstefanie.hoehl@univie.ac.at; moritz.koester@fu-berlin.de


In unserer kulturvergleichenden Studie untersuchten wir in Kooperation mit der Kyoto Universität, wie frühe Mutter-Kind-Interaktionen kulturspezifische visuelle Wahrnehmungsprozesse formen. Im Zuge dieser Studie wurden japanischen und österreichischen Müttern und ihren einjährigen Babys Bilder gezeigt und währenddessen die Gehirnaktivität des Babys mit Hilfe eines EEGs aufgezeichnet. Unsere Forschungsergebnisse helfen, die Ursprünge der Entwicklung von interkulturellen Unterschieden in Wahrnehmung und Denken zu verstehen, die schon in einem sehr jungen Alter beobachtbar sind.

Dieses Projekt wurde teilweise durch ein Mobility Fellowship der Universität Wien in Kooperation mit der Kyoto Universität in Japan finanziert.

 


Families in lifespan perspectives: Individual and family conditions of success in becoming an adult

Leitung    
em.O.Univ.-Prof. Dr. Brigitte Rollett und Ass.-Prof. Dr. Harald Wernek
Laufzeit                
bis 2015
Kontaktharald.werneck@univie.ac.at

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Projektbeschreibung

Finanzielle Sozialisation von emerging adults: Die Rolle der Eltern, der Arbeit und persönlicher Werte

ProjektleitungUlrike Sirsch (Universität Wien)
Projektpartner*innenMihaela Friedlmeier (Grand Valley State University); Oana Negru (Babeş-Bolyai University); Beate Schwarz (Zurich University of Applied Sciences); Maja Zupančič (University of Ljubljana)
LaufzeitSeit 2016
Kontaktulrike.sirsch@univie.ac.at

 

Eltern spielen eine wesentliche Rolle, wenn es darum geht ihren Kindern Fähigkeiten im Umgang mit Geld beizubringen Diese Studie wurde initiiert von Mihaela Friedlmeier und vergleicht den Umgang mit Geld von Studienanfängern/innen aus der USA (Michigan) und europäischen Ländern [ Österreich, Slowenien, Rumänien und der Schweiz]. Wesentliche Fragen sind, welche Prädiktoren für finanzielles Wissen und Verhalten lassen sich ermitteln und wie beeinflussen diese finanzielle Zufriedenheit und generelle Lebenszufriedenheit.


Doppelresidenz von Scheidungskindern

LeitungAss.-Prof. Mag. Dr. Harald Werneck
Laufzeit2009-2010
Kontaktharald.werneck@univie.ac.at

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Projektbeschreibung

Gender stereotypes in children and adolescents: Impact on achievements and interest in STEM

Projektleitung
Ass.-Prof. Dr. Marco Jirasko
Projektpartner*innen
Laufzeitseit 2010
Kontakt
marco.jirasko@univie.ac.at


Aus vielfältigen Perspektiven untersucht dieses Forschungsprojekt sowohl die Entstehung von Gender-Stereotypen, als auch ihre sich mit dem Alter verändernde Wirkungen im Hinblick auf MINT-Bereiche (dtsch: MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik - engl.: STEM = Science, Technology, Engineering, Mathematics). Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach dem Stellenwert von Gender-Stereotypen bei der Aufklärung von Geschlechtsunterschieden, wenn im Rahmen von MINT Kompetenzen und Interessen in den Blick genommen werden. Wie sind beispielsweise Mathematik-Kompetenzen und Raumvorstellung durch Gender-Stereotype geprägt und in welchen Wechselwirkungen mit dem Selbstkonzept, der Motivation und den Kausalattribuierungen von Kindern und Jugendlichen stehen sie? Diese Fragen müssen insbesondere auch vor dem Hintergrund der Gender-Stereotype der Bezugspersonen (Eltern, ErzieherInnen, LehrerInnen) reflektiert werden, die im Rahmen der Beziehungsgestaltung zu Kindern und Jugendlichen wirksam sind.